Am Dienstagabend trafen die Wörthersee Piraten im letzten Spiel der Hinrunde der Landesliga auf die Spittal Lakers. Trotz der schwierigen Ausgangslage – Kapitän Della Schiava und der energiegeladene Center Petritsch mussten passen – bewiesen die Piraten erneut ihre Stärke und holten einen verdienten Sieg.
Erste Halbzeit: Schwieriger Start für die Piraten
Die Partie begann auf beiden Seiten etwas holprig. Die Lakers, die nur mit sieben Spielern angereist waren, fanden zunächst besser ins Spiel und nutzten die anfängliche Unsicherheit der Gastgeber. Doch die frühe Foulbelastung der Gäste brachte den Piraten wichtige Freiwürfe, die den Rückstand in Grenzen hielten.
Trotzdem konnten die Piraten ihre Offensivprobleme nicht vollständig lösen. Besonders im zweiten Viertel wollte der Ball einfach nicht in den Korb fallen. Nur Allesch und Routinier Pirker hielten die Gastgeber mit ihrer Treffsicherheit im Spiel. Zur Halbzeit lagen die Piraten knapp zurück. 33:37
weite Halbzeit: Piraten übernehmen das Spiel
Nach der Pause fanden die Piraten ihren Rhythmus. Die Defense, angeführt von Strasser und Kothmeier, zeigte deutlich mehr Energie und zwang die Lakers zu Fehlern. Diese Ballgewinne wurden konsequent in schnelle Fastbreaks umgewandelt, und auch im Setplay lief der Ball deutlich besser. Das dritte Viertel wurde zur Machtdemonstration: Die Piraten dominierten die Gäste und drehten das Spiel mit einem beeindruckenden Lauf. (23:4)
Im letzten Abschnitt entwickelte sich wieder ein ausgeglichener Schlagabtausch. Die Lakers kämpften tapfer, doch die Piraten verwalteten ihren Vorsprung souverän und ließen keinen Zweifel am Sieg aufkommen.
Endstand: 75:52
Werfer: Allesch 28 (7 Dreier), Pirker 15, Stelzl 8, Kothmeier 7, Papic, Klose je 5, Strasser 4, Ceric 2, Meichenitsch 1
Stimmen zum Spiel:
Coach:
„Mit nur einer Niederlage in der Hinrunde – gegen den Vorjahresmeister Koš und das auch noch ohne Allesch, Della Schiava und Pirker – können wir zufrieden sein. Natürlich wäre dieses Spiel spannender gewesen, wenn wir in Bestbesetzung gespielt hätten. Die Rückrunde wird eine neue Herausforderung. Wenn wir die Pflichtspiele gewinnen, haben wir eine realistische Chance, als Tabellenzweiter in die Playoffs zu gehen. Das wäre ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zu den letzten beiden Jahren, in denen wir gerade noch den vierten Platz erreichten. Das Gute ist, dass wir jetzt vier Heimspiele und nur ein Auswärtsspiel haben.“
Die Piraten können optimistisch in die Rückrunde blicken und peilen eine starke Platzierung für die Playoffs an.
