Viel vorgenommen hatten sich die Piraten für das Auswärtsspiel in Salzburg. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wollte man gegen die Mozartstädter wieder in die Spur finden. Vielleicht war man zu Beginn deswegen etwas zu verkrampft, denn der Korb schien wie vernagelt. Zwar trafen die Salzburger auch nicht viel besser, dennoch erspielten sich die Hausherren im ersten Viertel zahlreiche Vorteile. In ähnlicher Tonart ging es im zweiten Viertel weiter, die Piraten mit mäßiger Offensivleistung, Salzburg nur etwas besser, aber immer wieder durch Energieanfälle von Spielmacher Adrian Mitchell in der Lage, den Vorsprung zweistellig zu halten (34:24 Halbzeitstand).
Aus der Halbzeit kamen dann leider wieder die Gastgeber mit mehr Schwung, zwei Dreier gleich zu Beginn ließen schon Übles erahnen. Dann endlich wachten aber die Seeräuber auf - sehr aktiv in der Defensive, mit viel Tempo nach vorne und guter Ballbewegung, legte unsere Mannschaft einen 19:0 (!) lauf hin, der eine 40:43 Führung bedeutete.
Salzburg gab allerdings nicht auf, erholte sich vom Ansturm der Piraten und schaffte es das Spiel wieder zu drehen, die Führung zu übernehmen. Es lief schließlich auf eine hektische Schlussphase hinaus, in der die Seeräuber mit einem Dreipunkter wenige Sekunden vor dem Ende noch die Chance auf den Ausgleich hatten - dieser ging jedoch daneben und so hieß es 59:56.
Diese Niederlage wiegt doppelt schwer, da sie gegen einen direkten Konkurrenten aus der Conference war. Vor der Weihnachtspause gibt es jetzt im Heimspiel am kommenden Wochenende noch einmal die Chance wieder anzuschreiben. be.a.pirate
Werfer Piraten: Ray 13 + 10 Reb, Bavdek 12, Kunovjanek 9, Repac 8 + 7 Reb, Mulalic 6, Apschner 4 + 8 Reb, Finzgar 4
